Das geht immer: Basics für jeden Anlass
Blazer sind nicht nur für Business-Leute schick: Werden die Ärmel hochgekrempelt und zu Jeans oder Chino kombiniert, wirkt das lässig.
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Um eine Jeans und eine Strickjacke kommt man nicht herum: Beide sind miteinander, aber auch wunderbar mit vielem anderen kombinierbar.
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Eine schwarze Stoffhose kommt bei schicken Anlässen immer gut an - kombiniert zum Blazer stimmt das erst recht.
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Manche Kleidungsstücke kommen nie aus der Mode. Man kann sie ewig im Kleiderschrank haben und das sollte man auch. Denn wer an Tag x plötzlich zu einem besonderen Event eingeladen wird, hat etwas Passendes zum Anziehen griffbereit.
Frau kann sie rund um das Jahr tragen, egal welche Farben und Schnitte die Modewelt gerade wieder einmal zum neuesten Schrei ausgerufen hat: sogenannte Klassiker, im Fachjargon auch Basics genannt. Diese Kleidungsstücke lassen sich mit allem kombinieren und kleiden zu jedem Anlass passend. Kurzum: Kommt der Tag, an dem man überraschend zu einem Fest oder einem Vorstellungsgespräch muss, diese Teile in der Grundausstattung des Kleiderschranks retten uns.
Als Coco Chanel 1926 das Kleine Schwarze entwarf, war es ein Skandal - heute sei es ein Muss im Kleiderschrank jeder Frau, sagt der Modeberater Andreas Rose aus Frankfurt. «Egal ob im Büro, beim Shoppen oder auf der Firmenfeier, mit ihm ist Frau immer gut angezogen.» Er empfiehlt aber, eine schlichte Variante zu kaufen, denn mit unterschiedlichen Accessoires und Make-up könne es variiert werden. Auch Sonja Grau, Personal Shopperin aus Ulm, rät von Pailletten oder Rüschen am Kleid ab. Achten sollte man hier auf die Wahl des Ausschnittes: «Ein runder Ausschnitt kann den Oberkörper schnell breit erscheinen lassen, ein V-Ausschnitt hingegen streckt die Statur der Trägerin.»
Ein weiteres Muss im Kleiderschrank ist nach Ansicht von Modeexperten ein dünner, gerade geschnittener Bleistiftrock. «Am besten knielang in schwarz oder dunkelblau - das steht jeder Frau und passt immer», sagt Kathrin Bierling, Modejournalistin und Bloggerin aus München. Rose hingegen rät zu farbigen Modellen und empfiehlt insbesondere Rot oder andere Beerenfarben. «Dazu trägt man am besten eine weisse Bluse oder ein Twinset.» Wenn es um die Bluse als Klassiker geht, sind sich alle Experten einig: Weiss muss sie sein. Wer in weiss zu blass wirkt, sollte auf Creme ausweichen, empfiehlt Bierling.
Bei der Beinbekleidung benötigt jede Frau laut Grau mindestens zwei Exemplare im Schrank: eine schwarze Stoffhose und eine Jeans. Sie rät bei der Jeans zu einer leichten, gleichmässigen Waschung und einem geraden Schnitt, dem sogenannten Straight Cut. Wichtig sei auch, dass die Proportionen der Gesässtaschen stimmig sind. «Po-Taschen sollten in der Spitze immer dort enden, wo der Po in den Oberschenkel übergeht.»
Unauffällig, aber unverzichtbar sind T-Shirts, Longsleeves und Pullover. Bierling empfiehlt besonders einen hellen, dünnen Kaschmirpullover. «Dieser Pullover ist ein Allrounder, den man Sommer wie Winter tragen kann.» Zur kalten Jahreszeit lässt sich unter den Pullover ein langärmliges T-Shirt ziehen, im Fachjargon Longsleeve genannt. Longsleeves und T-Shirts in den klassischen Farben sowie mit O- oder V-Ausschnitt lassen sich auch gut zu Rock oder Hose kombinieren, sagt Rose.
«Blazer sind nicht nur für Business-Leute schick», sagt Rose. Entsprechend kombiniert könne der Blazer auch sehr lässig wirken. Der Modeberater schlägt vor, die Ärmel hochzukrempeln oder mit einer Chino zu kombinieren. «Wer sich eine Taille zaubern will, kann auch eine Variante mit Schulterpolstern wählen.» Roses Lieblingsvariante für jüngere Frauen sind die extra langen Blazer im Boyfriend-Stil. Grau mahnt hier aber zur Vorsicht: Kleine Frauen sollten kurze Blazer wählen, nur grössere Frauen könnten längere Varianten tragen.
Ein wichtiges Teil ist auch der Cardigan, die kragenlose Strickweste. «Der Cardigan sollte entweder schmal oder überweit geschnitten sein. Alles dazwischen ist unvorteilhaft», erläutert Bierling. Für Grau ist beim Cardigan vor allem wichtig, dass er uni ist, kleinere Details wie andersfarbige Einfassungen, goldene Knöpfe oder Embleme seien aber kein Tabu.
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